Geschichte
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Geschichte
von Essaouira
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Essaouira -
früher Mogador - wurde angeblich nach dem Heiligen und
Patron Sidi Magdol (Grab am Eingang zur Stadt) benannt.
Abstammen könnte der Name aber auch von dem Wort Amegdol,
was die Wohlbehütete bedeutet.
Bevor 1506 in Essaouira ein portugiesisches Fort errichtet
wurde, brachten im 11.Jh. Karawanen, die vom Senegal und
Niger kamen, Elfenbein und Goldstaub nach Essaouira.
Mitunter diente Essaouira auch Piraten als Unterschlupf.
Mitte des 18. Jh. erfolgte dann die eigentliche
Stadtgründung, erbaut nach Plänen des gefangenen
französischen Ingenieurs Cornut während der Herrschaft von
Mohammed Ben Abdallah 1785.
In der noch vollständig erhaltenen Medina verlaufen, im
Gegensatz zu den anderen Städten Marokkos, die Straßen
schnurgerade im rechten Winkel.
Nach der Schließung des Hafens in Agadir wurde Mogador ein
wichtiger Hafen und Handelsplatz. Hier ließen sich
zahlreiche jüdische Händler nieder. Mogador beherrschte im
19. Jh. 40% des überseeischen Handels von Marokko. Aus
Timbouktou reisten Karawanen hier her und brachten Gold
und Elfenbein, welches sie gegen Gold, Lederwaren, Salz
und Zucker eintauschten.
Als im 20. Jh. die Franzosen Timbouktou besetzen, und
dadurch der Handelsweg unterbrochen wurde, nahm die
Bedeutung Essaouiras als Handelsstadt ab.
---> Geschichtsdaten am Schluß dieser Seite
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Heute hat
Essaouira vor allem Bedeutung als Fischereihafen und
Badeort. Bisher diente Essaouira vor allem den Marokkanern
aus den Großstädten als beliebtes Sommerziel. Mittlerweile
schießen aber die Hotels wie Pilze aus dem Boden.
Hotelbunker wie in Agadir sind aber noch nicht zu
befürchten. Es sind weitgehend kleinere Hotels, Herbergen,
Apartments und Residenzen.
Der
Flughafen Essaouira ist ein nationaler Flughafen, der
bislang von Casablanca angeflogen wird. Ab Sommer soll
Essaouira internationale Anbindung bekommen.
- bitte besuchen Sie unsere virtuelle Stadt -
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Fotografieren
Im
Islam heißt es: "Nichts ist des Abgebildetwerdens würdig,
da man Allah nicht abbilden kann"
Meist werden
Sie aber nicht abgewiesen, wenn Sie vorher fragen. Dafür
wird oftmals ein Trinkgeld erwartet.
Bettler
Ihnen begegnen
täglich Kranke, Behinderte oder alte Menschen ohne
Einkommen und soziale Absicherung. Diese Menschen erhalten
Gaben von der einheimischen Bevölkerung, da es in der
moslemischen Gesellschaft als Pflicht gilt, Almosen zu
geben. Ich bin der Meinung, man sollte bettelnden Kindern
kein Geld geben, da es teilweise für sie eine
Freizeitbeschäftigung ist. Besser Sie kaufen dem Kind
etwas zu Essen.
Wasserverkäufer
Sie waren
früher für die Wasserversorgung unentbehrlich und genossen
großes Ansehen. Heutzutage verkaufen sie sich als
attraktive "Fotomodelle".
Trinkgelder
Trinkgelder
sind ein Bestandteil des Gehaltes. Man rechnet etwa 5-10 %
des Rechnungsbetrages. Auch Busfahrer, Zimmermädchen und
Reiseleiter freuen sich über eine kleine Aufmerksamkeit.
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681 -Beginn der Eroberung
Marokkos durch die Araber (Einführung des Islam)
788 - Die Dynastie des
Idriss
809 - Gründung von Fes durch Idriss II
1055 - Die Almovaridische Dynastie
1061-1107 - Herrschaft von Youssef Ben Tachfine, dem
Gründer Marrakechs
1130 - Die Almohadische
Dynastie
1184-1199 Herrschaft von Yacoub El Mansour, der Rabat zu
seiner Hauptstadt macht (Bau des Hassan-Turms in Rabat,
der Koutoubia in Marrakech und der Giralda in Sevilla
1258 - Die Merinidische
Dynastie
1269-1286 - Herrschaft des Abou Youssef Yacoub (Bau von
Fès el Jedid)
1331-1351 - Herrschaft von
Abou Hassan (Bau der Totenstätte von Chellah in Rabat)
1554 - Die Saadinische
Dynastie
1578 - Die Schlacht der 3 Könige setzt der portugisischen
Vorherrschaft ein Ende
1578-1603 - Herrschaft von
Ahmed el Mansour
1664 - Die Alaouitische Dynastie
1672-1727 - Herrschaft von Moulay Ismail, der Meknès
erbaut
1927 - Thronbesteigung von S.M. Mohammed V
1956 - Unabhängigkeit Marokkos
1961 - Thronbesteigung von S.M. Hassan II
1971 - Die neue Verfassung wird mit einem Volksentscheid
angenommen
1975 - Der "Grüne Marsch"
bringt die Saharagebiete wieder zu Marokko zurück
1999 - Thronbesteigung von
S.M. Mohammed VI
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